v.l.n.r.: Prof. Dr. Manfred Prenzel, Dr. Götz Lechner, Dr. Thomas Bäumer, Dr. Jutta von Maurice
Im Jahre 2012 wurde die GEBF in Frankfurt gegründet. Mitte März 2013 fand in Kiel die erste Tagung dieser jüngsten, interdisziplinären Fachgesellschaft im Bereich der Bildungsforschung statt. Gastgeber der Tagung, die über 600 Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Disziplinen versammelte, war das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) unter der Leitung des Geschäftsführenden Direktors, Prof. Dr. Olaf Köller, in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Die hohe Teilnahmebereitschaft überstieg bei weitem die Erwartungen des Präsidenten der GEBF, Prof. Dr. Manfred Prenzel, TU München.
Unter den etwa 400 Beiträgen waren Arbeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NEPS sowie Analysen der NEPS-Daten durch unsere externen Nutzerinnen und Nutzer prominent vertreten. So fanden Symposien zur Kompetenzerfassung über die Lebensspanne im Rahmen des NEPS oder zur Äquivalenz von Kompetenzmessungen in Large-Scale-Assessments wie NEPS und PISA statt. Einzelbeiträge befassten sich beispielsweise mit der Erfassung frühkindlicher Eltern-Kind-Interaktionen, der Messung von Lesekompetenz bei Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, mit frühen Bildungsungleichheiten im Vorschulalter oder mit der Bedeutung von muttersprachlicher Kompetenz bei Personen mit Migrationshintergrund.
Mit dem NEPS-Kongressstand als Anlaufstelle für Datennutzerinnen und -nutzer sowie Forscherinnen und Forscher, die dabei sind, Fragestellungen entlang der umfangreichen, theoretischen Anknüpfungspunkte der NEPS-Daten zu entwickeln, war das NEPS-Konsortium auch außerhalb von Hörsaal und Seminarraum als Dienstleister rund um Datenüberlassung und Nutzerschulungen ansprechbar.
NEPS gratuliert der GEBF zu ihrer überaus erfolgreichen und hervorragend organisierten Premieren-Tagung, mit der es gelang, die neuesten Trends quantitativ orientierter Bildungsforschung in ihren unterschiedlichen Facetten quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche und Lebensabschnitte zu thematisieren.