Im Rahmen eines wissenschaftlichen Kolloquiums am 15. und 16. Oktober in Warschau tauschten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NEPS und des polnischen Instituts für Bildung (IBE) aus.
Am 15. und 16. Oktober war das NEPS zu Gast beim polnischen Institut für Bildung (IBE) in Warschau. Neben Gästen des College of William and Mary aus Virgina (USA) gab Michaela Sixt im Rahmen eines wissenschaftlichen Kolloquiums einen allgemeinen Überblick über das NEPS, dessen Hintergrund, das theoretische Rahmenkonzept und das Multikohorten-Sequenz-Design. Michael Bayer präsentierte einen vertiefenden Einblick in die Messung der Konzepte Interesse, Selbstkonzept und Motivation innerhalb der NEPS-Erhebungen. Das IBE präsentierte sein Haushaltspanel, das ähnlich dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) in Deutschland 2013 mit 24.000 Haushalten ins Feld gehen wird und seinen Fokus auf Bildungsentscheidungen im Haushaltskontext gelegt hat. Am zweiten Tag fand ein Workshop statt, in dem das NEPS-Team seine Expertise zu zwei Panelstudien des IBE einbringen konnte: Die erste läuft bereits in der dritten Welle und fokussiert Schulkinder beim Übergang von der Grund- zur weiterführenden Schule (im polnischen Schulsystem nach der 6. Klasse). Die zweite Studie konzentriert sich auf Kinder im Alter von sechs bis sieben Jahren und beobachtet deren Übergang in die Grundschule. Darüber hinaus wurden innovative Methoden und Techniken der Datenerhebung, z. B. von Kompetenzdaten bei Kindergartenkindern, diskutiert. Die Kolleginnen und Kollegen zeigten sich sehr von RemoteNEPS und dem NEPSplorer beeindruckt. Der Besuch war ein erster Schritt für eine engere Kooperation zwischen dem IBE und dem NEPS auf verschiedenen Ebenen.