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Neuigkeitenarchiv 2015

Die IHK für Oberfranken Bayreuth zu Gast im LIfBi

16.04.2015
Bei einem Treffen von Vertreterinnen und Vertretern der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken Bayreuth und der IHK-Forschungsstelle Bildung in Bayern mit der Leitung und Beschäftigten des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi) am 14. April 2015 stand das Thema berufliche Aus- und Weiterbildung im Mittelpunkt. Möglichkeiten und Potenziale des Nationalen Bildungspanels (NEPS) und des Projekts „BildungsLandschaft Oberfranken (BiLO)“ wurden hierbei ausführlich diskutiert.
Foto (v.l.n.r.): Wolfgang Hoderlein, Manfred Egner, Johannes Hofmann, Heribert Trunk, Christina Zeichner, Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach, Dr. Michaela Sixt, Christi Degen, Dr. Dirk Oberschachtsiek, Bernd Rehorz 

Mit rund 48.000 Mitgliedsfirmen und etwa 2.400 Betrieben, die derzeit aktiv für die Ausbildung junger Menschen zuständig sind, setzt sich die IHK für Oberfranken gezielt für die Stärkung der regionalen Wirtschaft ein. Als Herausforderungen gilt hierbei nicht nur die Akquise von potenziellen Auszubildenden, sondern vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels auch die Weiterbildung von Arbeitskräften. In diesem Zusammenhang bekundeten Heribert Trunk, Präsident der IHK für Oberfranken, und Bernd Rehorz, Leiter des Bereichs Berufliche Bildung der IHK für Oberfranken, ihr Interesse an den Forschungsergebnissen aus dem NEPS. So sind beispielsweise nicht nur mehr Informationen zu untypischen Bildungswegen, sondern auch der familiäre und schulische Hintergrund der ausbildungsinteressierten Jugendlichen ein Anliegen der IHK, wie Hauptgeschäftsführerin Christi Degen ergänzte.

Insbesondere das Projekt BiLO kann gerade in dem für die IHK interessanten Bereich des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung für die oberfränkische Region einen wichtigen Beitrag leisten. Die anwesenden Mitglieder der IHK für Oberfranken sicherten daher dem Forschungsprojekt besonders mit Blick auf die Erfassung von Ausbildungsbetrieben ihre volle Unterstützung zu. Gleichzeitig bot Dr. Dirk Oberschachtsiek von der IHK-Forschungsstelle Bildung in Bayern an, im Rahmen einer Kooperation ggf. auch mit prozessproduzierten IHK-Daten, die in der Forschungsstelle gesammelt werden, arbeiten zu können.

Das LIfBi mit seinem Projekt BiLO dankt den Vertreterinnen und Vertretern der IHK für den sehr regen Austausch, ihre Begeisterung und die angekündigte Unterstützung. Nachdem nun die drei größten Kammern im Regierungsbezirk (IHK für Oberfranken Bayreuth, IHK zu Coburg sowie die Handwerkskammer für Oberfranken) angekündigt haben, dem Projekt tatkräftig zur Seite zu stehen, sind die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf einem guten Weg, die Ausbildungsangebote im dualen System für Oberfranken möglichst umfassend und damit valide zu erfassen.