Deutsch (Deutschland) en-US

Neuigkeitenarchiv

KonsortSWD am LIfBi startet mit Aufruf zu Förderanträgen

10.02.2021

Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) verantwortet im neu gegründeten Konsortium für die Sozial-, Verhaltens-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften (KonsortSWD) seit Jahresbeginn mehrere Teilprojekte. KonsortSWD hat im Oktober 2020 als eines von neun Gründungskonsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) seine Arbeit aufgenommen. Unter dem Motto „Gute Daten. Bessere Forschung!“ soll die bestehende Dateninfrastruktur zur Beforschung der Gesellschaft gestärkt, erweitert und vertieft werden. Das LIfBi startet in dem von ihm verantworteten Teilprojekt „Fördermittel FDM“ nun mit einem Aufruf, bis Ende April Bewerbungen für die Förderung von Datenmanagementprojekten einzureichen.

Die Aufgaben von KonsortSWD, die in den kommenden fünf Jahren unter Finanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bearbeitet werden, sind in vier Arbeitsbereiche unterteilt und werden von einer Vielzahl beteiligter Institutionen umgesetzt. Das LIfBi verantwortet den Arbeitsbereich 2 „Datenzugang“. Prof. Dr. Christian Aßmann, Antragsteller und Leiter der Abteilung „Forschungsdatenzentrum und Methodenentwicklung“ am LIfBi, vertritt diesen als Co-Sprecher in den Leitungsgremien von KonsortSWD. Ein wesentliches Element in diesem Arbeitsbereich ist die Koordination des FDI Ausschusses, in dem alle vom RatSWD akkreditierten Forschungsdatenzentren vertreten sind, darunter auch das Forschungsdatenzentrum des LIfBi (FDZ-LIfBi). Mit Dr. Daniel Fuß stellt das FDZ-LIfBi einen der beiden Vorsitzenden des Gremiums. Darüber hinaus bearbeitet das LIfBi federführend die Teilprojekte TA2.5 „Forum “ und TA2.6 „Fördermittel FDM“ sowie TA3.4 „Kodierung“ von KonsortSWD.

Das Teilprojekt „Fördermittel FDM“ unterstützt die Aufbereitung und Bereitstellung relevanter neuer Datenkorpora für die Sekundärnutzung. Bis zum 30. April 2021 können sich Halterinnen und Halter von Datenbeständen im Tandem mit einem FDZ um die Förderung für ein Datenmanagementprojekt bewerben. Ziel ist es, qualitative und quantitative Datenbestände, die der wissenschaftlichen Gemeinschaft noch nicht zugänglich sind, für die Nachnutzung zu erschließen. Forschende können auf diese Weise ihre Daten der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung stellen und vom professionellen Datenmanagement eines FDZ profitieren, um die Sichtbarkeit ihrer Daten und die Reichweite ihrer Forschung zu steigern.

Die Entscheidung über die Förderung der beantragten Projekte fällt auf Basis der Empfehlungen des FDI Ausschusses im Juni 2021. Genehmigte Projekte können ab 1. Juli 2021 ihre Arbeit aufnehmen und werden für ein Jahr gefördert.

Informationen zur FDM-Projektförderung (PDF)

KonsortSWD am LIfBi (Link)