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Fünfter Workshop über die Analyse von Daten mit fehlenden Werten (Analysis of Incomplete Data, AID)

21.03.2014
Professor Dr. Susanne Rässler organisierte den fünften Workshop zur Analyse von Daten mit fehlenden Werten am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Die Veranstaltung fand am 20. März 2014 in den Räumen der Wilhelmspost in Bamberg statt.
In der ersten Präsentation sprach Harvard-Professor und Alexander von Humboldt-Preisträger Donald B. Rubin über die mehr als  30-jährige Erfahrung mit multipler Imputation (“Multiple Imputation after 36+ Years”).  Professor Rubin veranschaulichte in seinem Vortrag die sechs zentralen Hauptfelder der derzeitigen Forschung  in diesem Bereich. In der zweiten Session demonstrierte Professor Rubin entlang  neuester Projekte die Einsatzmöglichkeiten der zuvor erörterten Techniken und Modelle des Umgangs mit fehlenden Werten  in folgenden Bereichen:

- Analyse sozialer Netzwerke,
- Bayesscher  Ansatz von dynamischen Faktormodellen,
- Skalierung von Latenten Dispositionen entlang der Item-Response-Theorie  sowie
- inkompatibles Gibbs-sampling zur iterativen Schätzung fehlender Werte.

Somit war der konzeptuellen Rahmen gesteckt, Imputations-Methoden in Bezug auf Paneldaten zu diskutieren. Susanne Rässler, Donald B. Rubin und die etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit,  um diese Diskussion rund um die verschiedenen Ansätze zum Thema fehlender Daten in Studien angeregt zu vertiefen.