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Informationsveranstaltungen für Grundschulen in den Kultusministerien

05.12.2011
Die Veranstaltungen für Grundschulvertreterinnen und -vertreter der Pilotstudie in ersten Klassen hatten zwei wesentliche Zielsetzungen. Einerseits sollte umfassend über Inhaltliches und den organisatorischen Ablauf der Studien in Grundschulen informiert werden, andererseits sollten im Austausch mit den Schulvertreterinnen und -vertretern Erkenntnisse gesammelt werden, an welchen Stellen weitere Verbesserungen für möglichst reibungslose Abläufe möglich sind. Durch den ausgesprochen konstruktiven Dialog im Rahmen der Veranstaltungen konnten bereits jetzt wichtige Anregungen für die Haupterhebung gewonnen werden.
 

Im Rahmen der Pilotstudie werden nun erstmals Erhebungen in Grundschulen stattfinden. Um mit den teilnehmenden Grundschulen darüber ins Gespräch zu kommen, wurden Informationsveranstaltungen organisiert und durchgeführt. Die Kultusministerien der an den Pilotstudien beteiligten Länder stellten Räumlichkeiten zur Verfügung, empfingen alle Beteiligten sehr herzlich und bekräftigten ihre Unterstützung für das Nationale Bildungspanel.  Neben den Schulvertreterinnen und -vertretern reisten jeweils zwei Vertreter des NEPS und des IEA DPC an, um die Präsentation durchzuführen, Fragen zu beantworten und ins Gespräch zu kommen. Der Aufwand hat sich gelohnt: Schliesslich ist für die Erhebungen in ersten Jahrgängen eine Vollerhebung vorgesehen und die Lehrkräfte und Leiter tragen maßgeblich zu einem reibungslosem Ablauf bei und sind Multiplikatoren, Kommunikations- und Schnittstelle zu den Eltern, die für eine Teilnahme gewonnen werden wollen. Mit umfassenden Informationen über Aufbau, Inhalt und Ablauf der Studie, können die Fragen der Eltern vor Ort kompetent beantwortet, mögliche Unsicherheiten und Ängste genommen werden. Die geplante Umsetzung der Testung in Kleingruppen wurde diskutiert und von den Schulvertreterinnen und -vertretern als weitestgehend als unproblematisch wahrgenommen. Das Angebot des Erhebungsinstituts, im Rahmen individueller Absprachen so flexibel wie möglich auf die Bedürfnisse der Schulen einzugehen, trug sicherlich auch zu dieser Einschätzung bei.
Diskutiert wurde weiterhin, ob und wie die Eltern - über die umfassenden NEPS-Anschreiben, Datenschutz- und Einverständnis-erklärungen hinaus - von Seiten der Schulen direkt informiert und für eine Teilnahme gewonnen werden können. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, eine Präsentation zur Verfügung zu stellen, die auf Elternabenden gezeigt werden kann, oder den Eltern kurze Schreiben zukommen zu lassen, in denen die Schulen die Teilnahme empfehlen bzw. für diese werben. Wir haben uns über die wertvollen Anregungen und die gezeigte Bereitschaft der Ministerien und Schulen, die Studie zu unterstützen, sehr gefreut. Ein Kommitment, dass sicherlich durch den persönlichen Kontakt im Rahmen der Veranstaltungen deutlich gefestigt werden konnte und sich hoffentlich in langfristiger und guter Zusammenarbeit niederschlagen wird.

Foto (v.l.n.r.): Svenja Bundt (DPC), Dr. Sabine Müller (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW), Dr. Jutta von Maurice (NEPS), Cornelia Schneider (DPC), Tobias Linberg (NEPS)