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Erste Befunde zur schulischen Integration von geflüchteten Jugendlichen auf AERA-Konferenz präsentiert

15.04.2019

Das Team der LIfBi-Flüchtlingsstudie „ReGES – Refugees in the German Eudcational System“ stellte auf der Konferenz der American Educational Research Association (AERA) Anfang April in Toronto das Forschungsdesign sowie erste Befunde zur schulischen Integration von geflüchteten Jugendlichen vor. Die Projektgruppe ging dabei auch auf die unterschiedlichen Integrationsvoraussetzungen der Geflüchteten sowie auf die Nutzung von Betreuungseinrichtungen von Familien mit Kindern im Vorschulalter ein. „Viele beschäftigt die Frage, welche Chancen die geflüchteten Jugendlichen beim Übergang in die Berufsausbildung haben. Diese und weitere Fragen werden wir mit ReGES in den kommenden Jahren beantworten können“, so Dr. Jutta von Maurice, Leiterin der durch das BMBF finanzierten Studie. Zudem wurden die ersten Befunde zu den Deutschkompetenzen geflüchteter Jugendlicher im Rahmen einer internationalen Session diskutiert, die von der Servicestelle „International Cooperation in Education“ (ICE) organisierte wurde.

Foto: Angrenzend an die AERA-Konferenz fand der dritte Integration-CAN-D-Workshop statt (© Lisa Smith/University of Toronto). 

Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) präsentierte sich auf der international ausgerichteten AERA-Konferenz wie bereits in den Jahren zuvor mit einem Kongressstand. „Auf großes Interesse stießen wir, neben den Analysepotenzialen des NEPS, auch mit unseren Forschungsthemen zu Migration und Flüchtlingen, mit den Kompetenztestungen im NEPS oder den Herausforderungen der NEPS-Neugeborenenkohorte“, so Dr. Roman Auriga, Leiter des Arbeitsbereichs Erhebungskoordination.

Vom 5. bis 9. April 20019 besuchten die AERA-Konferenz in Toronto in diesem Jahr rund 14.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Thema der weltweit größten Zusammenkunft von Bildungsforscherinnen und -forschern in diesem Jahr war „Leveraging Education Research in a „Post-Truth Era“: Multimodal Narratives to Democratize Evidence“.

Angrenzend an die Konferenz fand in Toronto der dritte Integration-CAN-D-Workshop im Rahmen einer deutsch-kanadischen Forschungskooperation zur Fluchtforschung statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten dort qualitative und quantitative Arbeiten zur Integration von Flüchtlingen in Deutschland und Kanada vor. Das ReGES-Team des Bamberger Leibniz-Instituts präsentierte auch dort erste Ergebnisse zu den Deutschkompetenzen der befragten Jugendlichen. Im Zentrum der Diskussion standen mögliche Unterschiede der nach Deutschland und Kanada zugezogenen Jugendlichen mit Fluchthintergrund. Unterstützt wird die Kooperation vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

 

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Weitere Informationen:
•    Erste Befunde der ReGES-Studie im LIfBi Working Paper No. 76 (PDF)
•    Webseite der AREA-Konferenz 2019
•    Webseite der Servicestelle „International Cooperation in Education“ des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF)
•    Webseite des Forschungsnetzwerkes „CAN-D“