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Corona-Pandemie wirkt sich auf aktuelle Erhebungen aus

20.03.2020

Als Schutzmaßnahme vor der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus sind Anfang der Woche die Datenerhebungen im Rahmen des Nationalen Bildungspanels (NEPS) und der Flüchtlingsstudie ReGES zum Teil unterbrochen worden.

 

Die Leitung des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe hat zusammen mit dem Erhebungsinstitut infas zu Beginn der Woche entschieden, alle persönlichen Interviews und Befragungen für die beiden deutschlandweiten Bildungsstudien NEPS und ReGES auf zunächst unbestimmte Zeit auszusetzen. Bereits vereinbarte Interview-Termine werden abgesagt. Nicht davon betroffen sind die telefonischen Befragungen, die wie geplant durchgeführt werden. Die Entscheidung beruht auf den aktuellen Empfehlungen, persönliche Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren, und tritt zeitgleich mit den aktuellen Schließungen der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen in Kraft.

„Wir bedauern sehr, dass wir die Erhebungen nicht wie geplant durchführen können. Unter den aktuellen Umständen ist diese Unterbrechung aber unbedingt notwendig und sinnvoll. Der Schutz unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie der Interviewerinnen und Interviewer hat oberste Priorität“, begründet LIfBi-Direktorin Prof. Dr. Cordula Artelt die Entscheidung.

Das LIfBi verfolgt die Entwicklungen im Zuge der Corona-Krise aufmerksam und setzt die Erhebungen fort, sobald dies sinnvoll und gefahrlos möglich ist. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auf dem Laufenden gehalten, persönlich angeschrieben und über das weitere Vorgehen in der jeweiligen Studie informiert.