Prof. Dr. Petra Stanat ist seit 2010 Direktorin des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie studierte Psychologie an der Freien Universität Berlin und schloss ihr Studium 1992 mit dem Diplom ab. Ihre Promotion (PhD) in Social and Personality Psychology absolvierte sie 1998 an der University of Massachusetts at Amherst. Anschließend war Prof. Stanat wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, wo sie den internationalen Teil des ersten Zyklus von PISA (Programme for International Student Assessment) für Deutschland koordinierte. Nachdem sie sich 2005 an der Freien Universität Berlin in Erziehungs­wissenschaft habilitiert hatte, trat sie ihre erste Professur (W2) für Empirische Unterrichtsforschung an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg an und leitete dort als Geschäftsführerin das Zentralinstitut für Lehr-Lernforschung (2005-2007). Danach war sie Professorin (W3) für Empirische Bildungsforschung an der Freien Universität Berlin (2007-2010). In ihrer Forschung beschäftigt sich Prof. Stanat primär mit den Bedingungen und der Förderung des Bildungserfolgs von Heranwachsenden mit Zuwanderungshintergrund, einschließlich Fragen der Zweitsprachentwicklung und -förderung. Prof. Stanat arbeitet derzeit an mehreren Forschungsprojekten, von denen mehrere durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden. Sie ist unter anderem Mitherausgeberin der Zeitschrift für Pädagogik (ZfPäd), Mitglied des DFG-Fachkollegiums Erziehungs­wissenschaft, Vorsitzende der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) sowie Mitglied des Beirates der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (BaMF).