Biografie
Prof. Dr. Claus H. Carstensen ist Professor für Psychologie mit Schwerpunkt Methoden empirischer Bildungsforschung an der Otto-Friedrich Universität Bamberg. Claus H. Carstensen wurde 1967 in München geboren, studierte Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und schloß 1996 mit dem Diplom ab. Als Mitarbeiter am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promovierte er 2000 im Fach Psychologie an der Philosophischen Fakultät der C.A.U. Kiel mit einer Arbeit zu "Mehrdimensionalen Testmodellen mit Anwendungen aus der pädagogisch-psychologischen Diagnostik". Anschließend war er ein Jahr als Research Officer am Australian Council for Educational Research (ACER) in Datenanalysen und Skalierung von Kompetenzdaten der OECD-Studie PISA 2000 tätig. 2002 trat er am IPN in Kiel eine Juniorprofessor für Pädagogisch-Psychologische Methodenlehre und Bildungsforschung an, wurde 2006 positiv zwischenevaluiert und übernahm die Stellvertretende Leitung der Erziehungswissenschaftlichen Abteilung und die Leitung des Arbeitsbereichs Pädagogisch-Psychologische Methodenlehre am IPN; er wechselte im Oktober 2008 nach Bamberg. Die Forschungsschwerpunkte von Claus H. Carstensen liegen in der Bildungsforschung und ihren Methoden, er leitete die Datenanalysen von PISA 2003 in Deutschland und wirkte maßgeblich an der Kompetenzskalierung der ersten drei PISA Studien in Deutschland (2000, 2003, 2006) mit. Zu seinen Schwerpunkten zählen weiter die Erfassung von Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen und Methoden zur Analyse von längsschnittlichen Daten aus der Bildungsforschung. Für das Bildungspanel ist Claus H. Carstensen in Säule 1 zur Kompetenzentwicklung und im Methodenbereich tätig und für Methoden von Kompetenzerhebungen verantwortlich.