Biografie
Olaf Struck, Prof. Dr., ist seit 2009 Professor für Arbeitswissenschaft an der Universität Bamberg. Er studierte Soziologie an der Universität Bremen. Von 2000 bis 2003 war er Doktorand im Graduiertenkolleg „Lebenslauf und Sozialpolitik“ an der Universität Bremen und erlangte den Dr. phil. mit einer Schrift zu Personalentwicklung und Lebenslaufpolitik. Danach arbeitete Olaf Struck als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent für Arbeits- und Geschlechterforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin (1993-1995), für Übergänge ins Berufsleben im Sonderforschungsbereich 186 „Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf der Universität Bremen (1995-2000), für Sozialpolitik an der Universität Leipzig (2000-2001) sowie für Wirtschafts- und Sozialstrukturanalyse an der Universität Jena (2001-2009). Er habilitierte sich 2005 in Soziologie mit dem Buch „Flexibilität und Sicherheit – empirische Ergebnisse, theoretische Konzepte und institutionelle Gestaltung von Beschäftigungsstabilität“. In Jena war seit 2001 Projektleiter im Sonderforschungsbereich 580 „Gesellschaftliche Entwicklung nach dem Systemumbruch. Daneben leitete er weitere Forschungsprojekte zum Beispiel zu Arbeit und Gerechtigkeit oder zu Flexibilität am Arbeitsmarkt. In dieser Zeit war er für ein Jahr Vertretungsprofessor für Soziologie mit dem Schwerpunkt auf empirische Sozialstrukturforschung an der Universität Göttingen (2007-2008) und danach für soziologische Theorie an Universität Halle-Wittenberg (2008-2009). Aktuelle Drittmittelprojekte bearbeiten Lohngerechtigkeit, die Beschäftigungsentwicklung und betriebliche Beschäftigungssysteme sowie Fragen der Berufsfachlichkeit. Olaf Struck ist Gutachter für zahlreiche Zeitschriften und Stiftungen und Mitglied in Expertenkommissionen. Er ist im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift "Sozialer Fortschritt" sowie im Vorstand der "Deutschen Vereinigung für sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung". Er hat 12 Bücher und mehr als 70 Artikel zu den Themen Arbeitsmarktforschung, Personalentwicklung und Aus- und Weiterbildung, Demographie, Lebenslauf und Biographie, Sozialstruktur und sozialer Wandel sowie Sozialpolitik veröffentlicht. Im NEPS richtet sich sein Interesse auf Weiterbildung und lebenslanges Lernen sowie Lernumwelten.