Johannes Giesecke, geboren 1973, Prof. Dr. phil., ist seit 2010 Professor für Soziologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er studierte Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin (1995 bis 2000) sowie an der Duke University (North Carolina, 1998/99) und wurde 2005 an der Humboldt-Universität promoviert. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität (2000-2005), an der Universität Mannheim (2005-2007) sowie am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (2007-2010) beschäftigt.
Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Arbeitsmarkt- und Ungleichheitsforschung sowie Methoden der empirischen Sozialforschung. Ausgewählte aktuelle Publikationen sind: Giesecke, J./Heisig, J. P. 2010: Destabilisierung und Destandardisierung, aber für wen? Die Entwicklung der westdeutschen Arbeitsplatzmobilität seit 1984. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 62(3): 403-435. Giesecke, J./Ebner, C./Oberschachtsiek, D. 2010: Bildungsarmut und Arbeitsmarktexklusion. Die Wirkung schulischer und beruflicher Bildung auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt. S. 421-438, in: Quenzel, G./Hurrelmann, K. (Hrsg.): Bildungsverlierer: Neue Ungleichheiten. Wiesbaden: VS-Verlag. Giesecke, J./Verwiebe, R. 2010: Erwerbschancen und Arbeitsmarktintegration im wiedervereinigten Deutschland. S. 247-275, in: Krause, P. /Ostner, I. (Hrsg.): Leben in Ost- und Westdeutschland: Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010. Frankfurt: Campus. Giesecke, J. 2009: Socio-economic Risks of Atypical Employment Relationships. Evidence from the German Labour Market, European Sociological Review 25(6): 629-646. Gebel, M./Giesecke, J. 2009: Ökonomische Unsicherheit und Fertilität. Die Wirkung von Beschäftigungsunsicherheit und Arbeitslosigkeit auf die Familiengründung in Ost- und Westdeutschland, Zeitschrift für Soziologie 38(5): 399-418. Giesecke, J./Verwiebe, R. 2008: Die Zunahme der Lohnungleichheit in der Bundesrepublik. Aktuelle Befunde für den Zeitraum von 1998 und 2005. Zeitschrift für Soziologie 37(5): 403-422.